Magellan:
Der künstliche Venustrabant (USA) trug eine
Radar-Apparatur zur globalen Kartierung des Planeten. Vom August 1990 bis
zum September 1992 wurden 98 % der Venusoberfläche mit einer durchschnittlichen
Unterscheidung von Details bis zu 120 m kartiert.
Magma:
Glutflüssiges Gestein unter der Planetenoberfläche. Wenn es durch
vulkanische Eruption an die Oberfläche gelangt,wird es Lava genannt.
Mariner:
Mehrere interplanetare Sonden (USA), die in den Jahren 1962 bis 1964 zur
Erforschung der Planeten des Erdtyps ausgesandt wurden: Mariner 2 - erste
erfolgreiche interplanetare Sonde der Geschichte; flog am 14. 12. 1962
an der Venus vorbei. Mariner 9 - kartierte in den Jahren 1971 /72 die ganze
Marsoberfläche. Mariner 10 - detaillierte Untersuchung von Venus und
Merkur und Kartierung einer Hälfte der Merkuroberfläche ( 1974/75).
Mars
(Sonde):
Die automatischen interplanetaren Sonden Mars (UdSSR) untersuchten in den
Jahren 1971 bis 1974 den Planeten Mars : M 3 - erste Landung auf dem Mars,
2. 12. 1971. M 6 - erste Messungen in der Marsatmosphäre, 12. 3. 1974.
Mauerbogen:
Ein Gerät zur Bestimmung der Sternpositionen. Ein Kreisbogen mit Gradeinteilung,
der von einem Viertelkreis (Mauerquadrant) bis zum Vollkreis reichen konnte,
wurde an einer in Nord-Süd-Richtung ausgerichteten Mauer montiert,
so daß der Augenblick, in dem ein Stern den Meridian passiert, und
auch seine Höhe in diesem Moment genau bestimmt werden konnten.
Meridian
Die Linie durch einen Ort vom Nordpol zum Südpol. Ihr Abstand in Grad
vom Meridian durch Greenwich ist die geographische Länge. Das Wort
bezeichnet auch die Projektion dieser Linie auf den Himmel.
Meridiankreis:
Ein Teleskop, das nur in der Nord-Süd Ebene bewegt werden kann. Wird
jetzt meist durch das Zenitteleskop ersetzt, das die Zeit bestimmt, zu
der ein Stern im Zenitbereich durch den Meridian geht.
Messier-Zahl
(M):
Fortlaufende Nummer von Objekten (Sternhaufen, Nebel, Galaxien) in dem
vom französischen Astronomen Ch. MESSIER (1730-1817) zusammen gestellten
Katalog. Er enthält 103 helle und mit Amateurfernrohren leicht zu
beobachtende Objekte (z. B. M 42 - Großer Orionnebel).
Meteor:
Die kurze Lichterschcinung, die zu sehen ist, wenn ein Meteoroit (ein interplanetarischer
Körper, der gewöhnlich nur wenige Millimeter Durchmesser hat)
mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 km in der Sekunde in die Erdatmosphäre
eintritt und verdampft (auch als Sternschnuppe bezeichnet).
Meteorit:
Ein interplanetarischer Körper, der in die Erdatmosphäre eindringt
und dessen Reste manchmal die Oberfläche der Erde erreichen. Er kann
aus Metallen oder Gestein oder beidem bestehen.
Milchstraße:
So heißt das schwach leuchtende unregelmäßige Lichtband,
das den Nachthimmel zu umspannen scheint. Es besteht aus dem Licht unzähliger
.Sterne in den benachbarten Armen unserer Galaxis. Es erscheint so fleckig,
weil Ansammlungen nichtleuchtender Materie manche Teile verdunkeln.
Leider ist durch die zunehmende
Lichtverschmutzung ,hervorgerufen durch Leuchtreklame und Skybeamer von
Disco's, bei uns nur noch sehr selten das glitzernde Band der Michstraße
zu sehen.
Mondfinsternis:
Die teilweise oder völlige Verfinsterung des Mondes durch den Erdschatten.
Sie kann nur bei Vollmond auftreten, tritt aber nicht bei jedem Vollmond
auf, da der Mond auch genau in der Ebene der Erdbahn stehen muß.
|