Astrourlaub auf Teneriffa 1999

Erfahrungsbericht und Astrofotos


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Erfahrungsbericht: von Heinz Rastetter und Rolf Kaiser.
Über die Faschingszeit vom 07.02.- 21.02.1999 machten wir gemeinsam mit unseren Frauen Urlaub auf Teneriffa, wobei nur 4 Tage für die 
Astrofotografie eingeplant waren. Deshalb entschlossen wir uns, nur eine leichte Ausrüstung mitzunehmen, um später noch einmal ohne Frauen und mit größerem Gerät auf den Pico del Teide zurückzukehren. 
 

 

 

Da wir schon 5 Tage vor Neumond angereist waren, hatten wir genügend Zeit um die Insel zu erkunden, sowie einen geeigneten Platz innerhalb der Caldera für unsere Astroaufnahmen zu suchen. Wenn man am Meer eine Unterkunft hat, benötigt man für die Anfahrt auf die Caldera mindestens 1 1/2 Stunden Fahrzeit. Die Fahrt ist sehr mühsam, da die Strassen nicht besonders gut und außerdem sehr kurvenreich sind. Wenn man also nur zur Astrofotografie oder zum Beobachten nach Teneriffa kommt, ist es besser sich ein Quartier in der näheren Umgebung der Caldera zu suchen. Es gibt zwar ein Hotel auf der Caldera, aber für eine Übernachtung ohne Frühstück bezahlt man pro Person um die 150.-DM. Dies hielten wir schlicht und ergreifend für total überteuert. Ein guter Tip ist das Dorf Vilaflor, welches sich an den Südhängen der Urcaldera auf einer Höhe von 1400m befindet. 
Dort gibt es einige Möglichkeiten zum Übernachten, und man hat dann nur noch ca. 600 Höhenmeter bis zur Caldera zurück zulegen.

Die Insel selbst ist sehr schön und abwechslungsreich. Der  nordöstliche Teil mit dem Anaga Gebirge, zählt mit zu der feuchtesten Region auf Teneriffa. Große Eukalyptus-Wälder und sehr gut beschilderte Wege laden zum Wandern ein. In Santa Cruz der Hauptstadt von Teneriffa pulsiert das Leben. Viele Fußgängerzonen laden zum Einkaufsbummel ein und man kann sich in den zahlreichen Cafe's und Restaurants stärken.
Fährt man von Santa Cruz in Richtung Süden und möchte die Landschaft genießen, sollte man nicht die Autobahn sondern die Nationalstraße 822 benutzen.
Im Süden der Insel ist die Vegetation bei weitem nicht so ausgeprägt wie im nordöstlichen Teil der Insel. Hier befinden sich die Urlaubscentren wie Los Cristianos oder Los Americas, die durch den Bau tausender  Bettenburgen die Landschaft total verschandelt haben. Oberhalb von Los Americas ist das Anbaugebiet der Bananen zu finden. Bis hoch nach Los Gigantos reihen sich die riesigen Bananen- Plantagen. Von Los Gigantos aus sollte man auf jeden Fall einmal einen Ausflug  zum Leuchtturm Faro de Teno unternehmen, da die Strecke über Santiago del Teide, Masca, Buenavista del Norte mit zu einer der schönsten Landschaften auf Teneriffa zählt. 
Sehenswürdigkeiten der Insel:
Anaga Gebirge; Pico del Ingles, Santa Cruz de Tenerife, Güimar, El Escobonal; Höhle, Arico, San Miguel, Vilaflor; Mondlandschaft bei Vilaflor, Adeje; Barranco del Infierno (Schlucht mit Wasserfall), Los Gigantes, Masca, Faro de Teno, Garachico; Hafen,Icod de los Vinos; Drachenbaum, La Gunacha; Kloster, Puerto de la Cruz; Tierpark, La Orotava; Altstadt, Pico del Teide; Lavafelder, Seilbahn, Museum, Astro-
nomisches Observatorium del Teide; Führungen möglich: Info über Instituto Astrofisica de Canarias, La Laguna, Via Lactea, s/n, Tel. 922605200  oder http://www.iac.es/ot/visitas/escuelas.html


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